


Aktuelle Themen und Schwerpunkte meiner Politik
Finanzpolitik
Als Ökonomin setze ich mich für gesunde Finanzen und einen sicheren Wirtschaftsstandort ein.
Viele auf kantonaler Ebene getroffenen Entscheide haben gravierende Auswirkungen auf die Gemeinden. In der Finanzpolitik braucht es Augenmass und die Umsetzung wichtiger zukunftsgerichteter Investitionen. Dies jedoch kombiniert mit einem wirklichen Sparwillen und einer vernünftigen Ausgabenpolitik, die die mittel- und langfristige stabilen Entwicklung der Finanzen im Blick behält.
Die Unterstützung des regionalen Gewerbes, der Kontakt mit Investoren und Gewerbetreibenden und die Vernetzung mit Fachorganisationen sind auf kantonaler Ebene für mich zentral. Ich kann hier entsprechende Fachkenntnisse einbringen und eine kompetente Ansprechperson sein.
Raumplanung / Entwicklung Attisholz-Nord Areal
Die Entwicklung des Attisholz-Areals ist Chance und Verpflichtung zugleich. Bis zum Jahr 2045 soll hier ein neuer Ortsteil von Riedholz mit Raum zum Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung, Kultur und Gewerbe für über 2’000 neue Einwohnerinnen und Einwohner entstehen.
Die bisherige Planung und Entwicklung des Areals verläuft erfolgreich und hat Vorbildcharakter für den gesamten Kanton Solothurn.
Besonders hervorzuheben ist die vertrauensvolle und engagierte Zusammenarbeit der verschiedenen Ebenen von Investor, Kanton und Gemeinde.
Als Gemeindepräsidentin von Riedholz bin ich intensiv in die Entwicklung eingebunden und leiste einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht des Areals.
Am 6. Dezember 2021 wurde die Nutzungsplanung vom Regierungsrat genehmigt und damit grünes Licht für die geplante Entwicklung gegeben. Die öffentliche Auflage des Erschliessungs- und Gedstaltungsplans der ersten Etappe ist anfangs 2025 vorgesehen. Der Baubeginn der ersten Etappe ist für 2025, der Einzug der ersten 300 Einwohnerinnen und Einwohner ist für 2028 geplant.
Umwelt
Die Bewahrung von Umwelt und Natur ist für mich seit meiner Jugend eine Herzensangelegenheit. Auf meinen Einsatz hin gehört «Umwelt und Nachhaltigkeit» zu den Legislaturzielen von Riedholz. Dieses beinhaltet zum Beispiel das Verbot des Pestizideinsatzes im öffentlichen Bereich. Während meiner Amtszeit als Präsidentin der Umweltkommission wurde das Grünflächenpflegekonzept verabschiedet und habe ich das Energiekonzept vorangetrieben und durch den Gemeinderat gebracht. Wichtige Themen wie Förderung der Biodiversität konnten im Rahmen der Überarbeitungen in gemeinsamen Diskussionen in den entsprechenden Reglementen verankert werden.
Umweltschutz macht jedoch nicht an den Gemeindegrenzen halt. Hier ist ein konzertiertes, übergreifendes Vorgehen auf kantonaler Ebene zentrall, z.B. bei Themenbereichen wie sauberem Trinkwasser, Einsatz von Schädlingsbekämpfungsmitteln, Förderung der Biodiversität sowie dem wichtigen Bereich der Raumplanung.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Als Mutter von drei Kindern kenne ich die Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Ich setze mich für ein gutes familien- und schulergänzendes Kinderbetreuungsangebot ein. Dadurch wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für beide Elternteile und auch Alleinerziehende gefördert. Zudem bringt es den Gemeinden Steuereinnahmen durch die Berufstätigkeit sowie weniger Ausgaben für die Unterstützung von Sozialfällen. Ich habe mich in meiner Gemeinde bereits vor Jahren sehr für die Einführung der Betreuungsgutscheine zur finanziellen Unterstützung der externen Kinderbetreuung eingesetzt. Mit Erfolg. Die Stimmberechtigten haben der Einführung in der Urnanabstimmung vom 24. Januar 2021 zugestimmt.
Engagiert habe ich mich auch für den Erhalt und Verbleib der Kita in Riedholz. Im regelmässigen und konstruktiven Austausch zwischen Kita-Betreibern und mir als Vertreterin der Gemeinde konnten wir eine sehr gute Lösung und ein neues Gebäude für die zukunftsgerichtete Entwicklung der Kita finden.
Mobilität – Sichere Verkehrswege für den Fuss- und Veloverkehr, Ausbau des ÖV-Angebotes
Ich setze mich für eine Förderung des öffentlichen Verkehrs und des Umsteigens auf ÖV, Velo und Car-Sharing ein. Dies kommt Mensch und Umwelt zugute. In der Ortsplanung sollen Fuss- und Velowege verstärkt berücksichtigt, Gefahrenpunkte entschärft und der Langsamverkehr sowie schwächere Verkehrsteilnehmende geschützt werden.
Wichtig für Gemeinden und Kanton sind dabei verschiedene Themen wie der Ausbau und die Sicherheit auf Fuss- und Velowegen, die Prüfung der Einführung von Tempo 30 auf dem Gemeindegebiet, der Erhalt und Ausbau des ÖV-Angebotes.
Für das kommunal und regional bedeutende Entwicklungsgebiet Attisholz wurde gemeinsam von Kanton, Gemeinde und Investor ein sehr ambitionierter Modal-Split von 50% MIV / 35 % ÖV / 15 % FVV festgelegt. In diesem Sinne haben der Ausbau der Fuss- und Velowege sowie die Anbindung an den ÖV eine zentrale Bedeutung für die nachhaltige Entwicklung des Areals.
Klima- / Energiepolitik
Ich setze mich für eine aktive, zukunftsgerichtete Klima- und Energiepolitik ein. Für einen wirksamen Klimaschutz braucht es das Engagement aller – von Unternehmen, Politik, Forschung und Bevölkerung.
Ich engagiere mich für die Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien. Derzeit importieren wir jährlich für über 10 Milliarden Franken fossile Energie aus dem Ausland. Geld, mit dem wir dadurch auch fragwürdige Regimes unterstützen und das nicht der Wertschöpfung im Inland zugutekommt. Unsere Atomkraftwerke sind alt. Die Reaktorkatastrophen von Fukushima und Tschernobyl haben gezeigt, dass die Atomenergie ein unkalkulierbares Risiko in sich birgt. Die Kosten von Atomstrom sind immens und die Frage der Endlagerung ist ungelöst. Es ist an der Zeit, auf sichere, erneuerbare und einheimische Energiequellen zu setzen. Ein High-Tech Land wie die Schweiz muss eine führende Rolle einnehmen bei der Entwicklung innovativer Lösungen zur Energiegewinnung und -speicherung. Ein Ja zur Energiestrategie 2050 bedeutet daher ein Ja zu Innovationen und Arbeitsplätzen in der Schweiz.
Chancengleichheit / Schulangebot
Der Zugang zu einer guten Ausbildung sollte für alle möglich sein. Im Schulangebot sind die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit sehr unterschiedlichem Hintergrund zu berücksichtigen. Ich setze mich für gleiche Chancen aller ein – unabhängig von Herkunft und persönlichen Ausgangslage. Für den Arbeitsmarkt sollte die Zugänglichkeit für Arbeitnehmende über 50 Jahre verbessert werden.